Isla Canela

Ich wollte unbedingt noch einmal "Raus" bevor Minime auf die Welt kam und so entschlossen wir uns ins Melia Atlantico nach Isla Canela zu reisen. Ach wie tropisch das klingt- Isla Canela. Es sah auf den Bildern auch sehr tropisch aus, doch in dem Ort liegen viele Kanäle, ein Wohlfühlparadies für Mücken. Wir waren zur Nebensaison dort, Ende Oktober ging es ruhig zu. Die meisten Touriläden waren geschlossen und wir konnten noch einmal Sonne tanken.

Die Anreise war nicht ohne, denn die Flüge mit AirBerlin gingen nach Faro. Von dort aus, haben wir ein Taxi genommen und sind über die Grenze nach Spanien gefahren, ca. 1 Stunde hat die Fahrt gedauert. 

Im Hotel ließen wir es uns gut gehen,

wir waren viel am Atlantik spazieren, haben uns uns E- Bikes gemietet und sind damit bis nach Ayamonte gefahren- eine kleine verschlafene, aber schöne spanische Stadt.

Dort suchten wir an fast jedem zweiten Tag eine andere Tapas Bar auf.

Als wir an der Promenade entlang spazierten, sah ich, wie ein kleine Fähre den Kanal passierte und schwubs war es geschehen, wir landeten in Portugal. In Santo Antonio, auf der portugiesischen Seite, stöberten wir einen halben Tag lang in den Geschäften und genossen das schöne Wetter. Die Überfahrt kostet ca. 3 Euro und die Fähre geht ca. alle 3 Stunden.

Unsere tolle Tapas Bar Piedra de Jabugo werde ich nie vergessen, da wir das Essen im Hotel irgendwann satt hatten, verbrachten wir dort fast jeden zweiten Tag. Die Spanier konnten kaum englisch gar deutsch, aber mit meinem spanisch und Hand-Fuss Mimik haben wir allerlei Köstlichkeiten probieren können. Sehr liebevoll und gastfreundlich war die Bar, die uns auch ihre hausgemachte Soße für Daheim auf den Weg mitgegeben hat.

Ja und so still sitzen und 14 Tage nur im Hotel verbringen ist ja auch auf Dauer langweilig, also mieteten wir uns ein Auto und sind nach Sevilla gefahren. Dort sind wir auf eine Hop on Hop off Bus Tour gestoßen und verbrachten den halben Tag mit Sightseeing. Eine bezaubernde wundervolle Stadt!

Was soll ich sagen, die 1,5 Stunden Rückfahrt ins Hotel, die dann zu 3 Stunden wurden, da wir uns verfahren haben, war für eine Schwangere im 7 Monat nicht mehr amüsant- nie wieder einen Matiz! ;-)

Die zwei Wochen sind wir im Flug vergangen.

Unsere Rückfahrt mit dem halb angetrunkenen Taxifahrer zum Flughafen Faro war zwar auch ein wenig anstrengend, doch was dann kam, war für eine Schwangere ein no go. Wir saßen 4 Stunden im Flugzeug fest, da in Berlin eine Fliegerbombe entschärft werden musste. Um mich nicht all zu sehr hineinzusteigern,  vertiefte ich mich in meine Idee, das nächste Mal nach New York zu reisen- in Summe die selbe Reisezeit ;-)

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